1. Gehege
Felsenwarane brauchen viel Platz, da sie in der Natur große Reviere haben. Ein großes Terrarium ist erforderlich:
- Größe: Für ein ausgewachsenes Exemplar mindestens 150 cm lang, 75 cm breit und 100 cm hoch.
- Boden: Verwenden Sie eine Mischung aus Sand und Erde oder spezielle Reptilientorf-Erde. Achten Sie darauf, dass das Substrat gut drainiert ist, um Staunässe zu vermeiden.
- Verstecke: Bieten Sie mehrere Versteckmöglichkeiten an (z. B. Höhlen oder Baumstämme), um dem Waran Sicherheit zu bieten.
- Klettermöglichkeiten: Felsenwarane sind ausgezeichnete Kletterer, daher sollten Sie Äste, Steine oder andere Klettermöglichkeiten in das Gehege einbauen.
2. Temperatur und Beleuchtung
- Temperatur: Tagsüber sollte die Temperatur im Gehege zwischen 28 und 32°C liegen, wobei es in einem Bereich des Geheges auch auf 35–40°C aufheizen darf (Wärmestrahlungspunkt). Nachts kann die Temperatur auf etwa 22–25°C fallen.
- UVB-Beleuchtung: Felsenwarane benötigen UVB-Licht, um Vitamin D3 zu synthetisieren und Kalzium effizient aufzunehmen. Stellen Sie sicher, dass sie täglich 10 bis 12 Stunden UVB-Licht bekommen.
- Heizquelle: Verwenden Sie eine Wärmelampe oder eine Heizmatte, um bestimmte Bereiche des Geheges auf die richtige Temperatur zu bringen.
3. Ernährung
Felsenwarane sind Fleischfresser (Karnivoren), aber auch Aasfresser. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus:
- Insekten: Heuschrecken, Grillen, Käfer, Schaben und andere lebende Insekten.
- Kleine Nagetiere: Jungtiere fressen auch kleine Nagetiere (wie Mäuse), vor allem in ihrer Wachstumsphase.
- Eier und Vögel: In freier Wildbahn fressen sie gelegentlich auch Eier oder kleine Vögel. Es ist wichtig, die Tiere regelmäßig mit Kalzium und Vitamin D3 zu ergänzen, um gesundheitliche Probleme wie Knochenkrankheiten zu vermeiden.
4. Wasser
Felsenwarane trinken regelmäßig und benötigen immer Zugang zu frischem Wasser. Sie trinken sowohl aus einer Wasserschale als auch durch das Lecken von Tropfen auf den Gehegewänden.
5. Verhalten und Interaktion
- Sozialverhalten: Felsenwarane sind in der Natur meist Einzelgänger und zeigen Territorialverhalten. Es ist ratsam, nur einen Waran pro Gehege zu halten, um Konflikte zu vermeiden.
- Händling: Anfangs kann der Waran schüchtern oder ängstlich sein, aber mit viel Geduld und Ruhe kann er sich an den Kontakt gewöhnen. Übermäßiger Stress oder zu viel Händling kann zu Problemen führen. Beginnen Sie vorsichtig und vermeiden Sie zu häufiges Hantieren.
- Intelligenz: Diese Warane sind relativ intelligent und können mit der Zeit lernen, bestimmte Routinen zu erkennen und sich an den Menschen zu gewöhnen.
6. Gesundheit und Pflege
- Hauthäutung: Wie viele Reptilien häuten sich Felsenwarane regelmäßig. Eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Gehege hilft, die Hautpflege zu erleichtern und Probleme wie eine unvollständige Häutung zu vermeiden.
- Krankheiten: Achten Sie auf Anzeichen von Krankheit wie Appetitlosigkeit, Abmagerung, Atemgeräusche oder anhaltende Inaktivität. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Reptilienveterinär aufsuchen.
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