Terrarium
Für ein bis zwei Tiere ist ein Terrarium mit mindestens 120 x 60 x 60 cm (L x T x H) erforderlich. Größere Maße sind deutlich besser, da die Tiere sehr aktiv sind.
Einrichtung:
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Bodengrund aus grabfähigem Sand-Lehm-Gemisch (ca. 10–15 cm tief)
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Mehrere Versteckmöglichkeiten aus Stein oder Kork
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Sonnenplätze aus flachen Natursteinen
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Klettermöglichkeiten (keine Äste nötig, eher flache Strukturen)
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Pflanzen sind nicht notwendig und werden häufig gefressen oder zerstört
Temperatur und Klima
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Tagestemperatur: 35–40 °C im allgemeinen Bereich
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Lokaler Sonnenplatz: bis zu 50 °C
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Nachttemperatur: 20–24 °C
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Luftfeuchtigkeit: 20–40 %, je nach Tageszeit, nachts ggf. leicht höher (durch leichtes Sprühen)
Wichtig ist die Schaffung eines Temperaturgefälles, damit sich das Tier selbst regulieren kann.
Licht und UV-Versorgung
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Sehr hohe Lichtintensität nötig (z. B. Bright Sun Desert, Metalldampflampen)
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UVB-Versorgung zwingend notwendig (mindestens 10–12 Stunden täglich)
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Tageslichtdauer: 12–14 Stunden (je nach Jahreszeit)
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Nachtbeleuchtung ist nicht nötig
Ernährung
Die Ernährung besteht hauptsächlich aus pflanzlicher Kost:
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Wildkräuter (z. B. Löwenzahn, Wegerich, Gänseblümchen)
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Salate (nur selten und in kleinen Mengen, z. B. Endivie, Rucola)
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Gelegentlich Hülsenfrüchte oder Sämereien
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Sehr selten kleine Mengen tierisches Eiweiß (z. B. Heuschrecken) – bei adulten Tieren fast gar nicht notwendig
Frisches Wasser wird meist nicht aktiv getrunken, sollte aber dennoch in flacher Schale oder über Sprühen angeboten werden.
Vergesellschaftung
Am besten als Einzeltiere oder in stabilen Paaren/kleinen Gruppen mit einem Männchen und mehreren Weibchen. Männchen untereinander sind meist unverträglich.
Winterruhe
Je nach Haltungsbedingungen kann eine mehrwöchige Ruhephase mit deutlich reduzierter Temperatur und Beleuchtung durchgeführt werden (ca. 2 Monate bei 15–20 °C). Sie ist kein Muss, aber fördert Gesundheit und Lebensrhythmus.
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