Behälter
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Eine kleine Faunabox, Kunststoffdose oder Aufbewahrungsbox reicht aus. Ab etwa 1–2 Liter Volumen ist ideal.
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Wichtig ist eine ausreichende Belüftung. Bohre kleine Löcher in den Deckel oder die Seiten, damit Luft zirkulieren kann.
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Der Deckel sollte gut schließen, damit die Tiere nicht entkommen können.
Bodengrund
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Der Untergrund sollte locker und feucht sein. Geeignet ist eine Mischung aus Kokoshumus, etwas Lauberde oder ungedüngter Blumenerde und bei Bedarf etwas Sand.
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Gib Laub (z. B. von Eiche oder Buche) und morsches Holz dazu – das dient sowohl als Nahrung als auch als Rückzugsort.
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Eine Sepiaschale oder Eierschalen sorgen für eine zusätzliche Kalziumquelle.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
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Die Tiere fühlen sich bei Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius am wohlsten. Zimmertemperatur reicht in der Regel aus.
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Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein. Halte den Bodengrund gleichmäßig feucht, aber nicht nass.
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Sprühe regelmäßig mit Wasser, achte aber darauf, dass sich keine Staunässe bildet.
Futter
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Weiße Asseln fressen hauptsächlich organisches Material. Geeignet sind:
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Gemüse wie Karotten, Gurke oder Zucchini
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Trockenes Fischfutter (Flocken oder Tabletten)
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Altes Laub, Pflanzenteile, Pilze
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Haferflocken, Hefeflocken oder spezielle Asselfutter-Mischungen
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Füttere sparsam – sie benötigen nur kleine Mengen.
Fortpflanzung und Besonderheiten
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Die Tiere vermehren sich parthenogenetisch, das heißt ohne Männchen – aus jeder Assel kann eine ganze Kolonie entstehen.
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Sie sind sehr klein, weißlich und flink, leben versteckt im Substrat.
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Ideal geeignet als „Clean-Up Crew“ in feuchten Terrarien, z. B. bei Amphibien oder Reptilien.
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Sie sorgen für Sauberkeit, indem sie Futterreste und Ausscheidungen abbauen.
Tipp
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Du kannst sie zusammen mit Springschwänzen halten, die ebenfalls zur Reinigung beitragen.
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Bei guter Haltung vermehren sich weiße Asseln recht zügig und können bei Bedarf auch als Futtertiere verwendet werden.
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